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Wedding

Kim & Simon

  • „I’ll take you down, I’ll take you down
    Where no one’s ever gone before
    And if you want more
    If you want more, more, more then jump – for my love“

 

Als ich die Anfrage von Kim erhielt war ich sofort Feuer und Flamme. Eine Hochzeit zu Pfingsten in einem Beach Club auf einer idyllischen Nordseeinsel in den Niederlanden. Da musste ich wirklich nicht 2x überlegen, zumal ich Kim schon etwas aus alten Zeiten kannte und mir sofort klar war, dass das ganze Konstrukt einfach nur zusammen passt.

Die ganze Woche vor der Hochzeit gab es auf Ameland mit Sonnenschein und 25 Grad perfektes Wetter. Die Trauung war direkt am Strand bzw. an den Dünen geplant – mein kreatives Fotohirn rotierte schon Wochen vorher auf Heavy Rotation – zu perfekt war das Setup für diese Trauung.

Einen Tag vor der Hochzeit machte ich mich also auf den Weg zur Fähre nach Holwerd. Dieser Ort ist eigentlich nur ein kleiner Fähranleger mitten im grünen. Die Fahrt dorthin erwies sich bereits als erste Nervenprobe, denn der Verkehr hat hier fast seinen Tribut gefordert. Durch einen längeren Stau hatte ich bereits ein paar mal eine Ankunft nach 20:00 h auf dem Navi. Um 20:00 h sollte die Fähre gehen – meine Hoffnung lag also darin, dass genügend Deutsche auf dem Boot sind, denn dann kann man fast sicher davon ausgehen, dass es zu spät ablegen wird.

In Holwerd angekommen fuhr ich auf die Fähre zu und siehe da – Juchuuu … eine Stunde Verspätung – das im Hafen liegende Boot ist die eigentliche 19:00 h Fähre. Super – alles Gut – Grund zur Freude – ab jetzt Partymodus – das Radio wird aufgedreht – die Nerven beruhigen sich, doch „BOOOOM“ …. werden wir schnell durch einen ohrenbetäubenden Knall zurück in die Realität gerissen – Moment was war das ?! In der Hektik ist mir das Wetter gar nicht bewusst geworden, welches sich von tagelangem Sonnenschein pünktlich zu unserer Ankunft in einen wunderschönen pechschwarzen Himmel mit feinstem Blitz und Donner gewandelt hatte. Aber hey – Gewitter gehören im Sommer auch dazu – wird schon alles gut sein morgen …

Nachdem ich Kim kontaktierte und mitteilte, dass ich pünktlich auf die Fähre komme und alles im grünen Bereich ist, hat sie mir direkt mitgeteilt, dass die Trauung draußen am Strand leider nach drinnen weichen muss, denn für den nächsten Tag hat Petrus sogar noch einmal sein ganzes Repertoire ausgepackt und einen Sturm mit Windstärke 11 und Dauerregen vorhergesagt und genau so sollte es dann auch tatsächlich kommen.

„Super“ dachte ich – „im Strandclub ist es doch auch schön … aber wo machen wir die Fotos wenn es wirklich die ganze zeit regnet ?!“ Eine nicht unbedeutende Frage, denn rund um den Club gibt es leider nur Strand, Dünen und vieeeel Grün – alles nicht das perfekte Habitat für ein derartiges Wetter.

Am nächsten Tag war sie also da – die nächste Nervenprobe. Mit dem Hirn weiterhin auf heavy Rotation (diesmal anderer Natur) machte ich mich also auf zu Simon, der mit seinen engsten Bekannten und Freunden den Vormittag im Ferienhaus bei einer Partie Tisch-Zewa-Obstacle Tennis begann – ja auch Hasenstatuen oder Hocker können als Schläger funktionieren. Die Stimmung war trotz des Wetters mehr als gelockert und hätte besser nicht sein können.

Von dort aus ging es dann direkt im Stechschritt ins benachbarte Haus von Kim, die dort gerade fertig gemacht wurde. Auch hier war die Stimmung mehr als ausgelassen. Es wurden Teile der Zeremonie geprobt, viel gelacht  und natürlich auch bereits der ein oder andere Sekt oder Nobeltje zu sich genommen.

So langsam verging die Zeit immer schneller und das Fenster bis zur Abfahrt wurde immer kleiner. Ich begab mich trotz des Wetters nach draußen und ging zum Dünenpfad direkt hinter dem Haus, wo Simon mit seinem Trauzeugen im Hochzeitsanzug auf dem Holland-Rad zur Location vorbei radelte – die niederländischen Traditionen mussten ja gewahrt werden. 🙂

An der Location angekommen wich die Sorge um die Hochzeitsbilder schnell einer angenehmen Beruhigung, denn die Location sah wirklich traumhaft aus. Als Ausgleich zur ausbleibenden Trauung im freien wurde kurzerhand die gesamte Location exklusiv für die beiden reserviert – zugegeben war es wohl nicht zu erwarten, dass sich irgendwelche Touristen bei diesem Wetter an den Strand verirrten.

Der Kamin flackerte vor sich hin, es war angenehm warm, der Wind zog durch das Gebälk und untermalte die Stimmung mit einem angenehmen Pfeifen. Kurzum – es war richtig muckelig. Durch das Wetter war die gesamte Gesellschaft auf einem kleinem aber ausreichendem Raum zusammen, was die Stimmung schnell auflockerte und zusätzlich einen familiären Hauch in die Gruppe brachte.

Während sich die Gäste nach und nach im Trau Bereich einfanden, warteten Kims Brautjungfern am Eingang, um sie zusammen mit ihrem Stiefvater in Empfang zu nehmen. Nach einem kurzen Nobeltje zur Lockerung sollte es schließlich losgehen und ich begriff umgehend warum bei Kim´s Getting Ready so fleißig geprobt wurde. Hier wurde mir ein weiteres mal bewusst, dass heute einfach vieles anders ablaufen soll als normalerweise … und ich liebte es !! 🙂

Im Traubereich erklangen Beats der 80er Jahre und choreografisch perfekt auf die Musik abgestimmt zogen die Brautjungfern zum Hit „Jump (for my Love)“ der Pointer Sisters in die Zeremonie ein – abschließend mit den Fingern auf den Eingangsbereich zeigend, folgte im Anschluss Kim zusammen mit ihrem Stiefvater und beide tanzten wild durch den Gang bis zu Simon, der vorne auf seine Frau wartete. Bereits hier war es eine unfassbare intensive Stimmung und von wildem Jubel bis zu Tränen war alles vertreten.

Nach einer wunderbaren Zeremonie, Liedern aus dem Konfirmationsunterricht, zwei wahnsinnig emotionalen Trausprüchen und einer Menge Freude und Tränen wurde die Zeremonie schließlich mit einem gemeinsame Toast des ganzen Saales mit dem „Nationalgetränk“ der Insel (Nobeltje) beendet.

Nach den Gratulationen kam schlagartig wieder das Thema Fotos in meinen Kopf, denn der eigentliche Zeitplan sah genau das in Kürze vor. Mit einem Blick nach draussen war dieses Thema aber schnell wieder ad acta gelegt, denn der Sturm hatte noch einmal ordentlich zugelegt und es war klar, dass die Klamotten in nicht mal einer Sekunde bis unter die Haut durchnässt wären – es war einfach zum Mäuse melken.

Ich einigte mich mit den beiden erstmal das Abendessen abzuwarten und dann einen neuen Versuch zu starten.  Dank der Pro Version meiner Wetter App konnte ich zumindest einen kleinen Zeitraum definieren, in dem es angeblich nicht regnen sollte. Nach dem Essen haben wir es uns also gewagt raus zu gehen und siehe da .. es regnete zumindest schon mal nicht. Keine lange Überlegung später fanden wir uns drei unten am Wasser wieder wo wir auch sofort los legten. Die Stimmung war unfassbar apokalyptisch und der Pech schwarze Himmel am Horizont bot einen perfekten Hintergrund für diese atemberaubende Kulisse. Ich muss dazu ergänzen, dass ich meinem ganzen bisherigen Leben noch nie so gesandstrahlt wurde wie in diesen 30 Minuten am Wasser. Und so viel uns allen ein mindestens Findlingsgroßer Stein vom Herzen, denn nun hatten wir definitiv die wichtigsten Bilder im Kasten.

Zurück in der Location ging es direkt an den Tortenanschnitt, es wurden Reden gehalten und Filme vorgeführt. Der Wind hatte mittlerweile wieder etwas zugenommen, als wir noch einmal vor die Tür gegangen sind um ein paar Stormy Gruppenbilder zu machen. Generell muss ich sagen, dass ich noch nie in meinem Leben so gesandstrahlt worden bin, aber das war es in jedem Fall wert.

Nachdem die beiden die Tanzfläche eröffnet haben ging es letztendlich in den Partymodus über wo ich mich dann auch nach ein paar Stunden ausgeklinkt habe.

Liebe Kim, lieber Simon – von Herzen vielen Dank dass ich dieses Abenteuer mit euch erleben- und euren großen Tag an dieser wunderbaren Location dokumentieren durfte. Für eure gemeinsame Zukunft wünsche ich euch natürlich nur das allerbeste ! Bleibt wie ihr seid ! 🙂

 

 

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